Sanft schwingt sich die Böschung hinunter in den Garten. Frisch umgeworfene Erde verströmt samtweichen Waldgeruch. Engerlinge verstecken sich in der Bodenkrume. Zyklische Muster im Sand zeugen von unendlicher Ruhe.
In die Abenddämmerung hinein plätschert leise der Wasserlauf. Teichbewohner erfreuen sich an Wasserspielen; deren Beobachter auch. Eine freche Spatzenschar tummelt sich in der Vogeltränke, abseits wartet ein Meisenpaar. Unter der silbrigen Eisdecke des Teiches kehrt Ruhe ein.
Der Wind hat das Rietgras in den Schnee gebeugt und ein geheimnisvolles Muster hinterlassen. Leicht schaukelt das Netz der Spinne in den Ästen des Birnbaums. Tautropfen schimmern wie silberne Perlen in dem filigranen Kunstwerk. Der Herbststurm rüttelt an den Blättern der Zitterpappel und drinnen wird es umso geborgener.
Im Geäst schwirrt eine Glühwürmchenschar und leuchtet mit der Gartenlampe um die Wette. Ein Spot lässt das herbstliche Farbfeuerwerk der Prachtglocke erstrahlen. An der Auffahrt gliedern dezente Leuchten rhythmisch die Pflasterfläche und weisen sicher den Weg. In der Feuermulde züngeln die Flammen am Scheit des gefällten Apfelbaumes.